Als kleiner Abstecher stand dann vor dem Besuch im Arithmeum noch ein Blick in die <a href="http://www.general-anzeiger-bonn.de/freizeit/freizeit-guide/?id=903"> römische Badeanlage unter dem Collegium Albertinum </a> an, denn schon die Römer hatten hier eine Fußbodenheizung verbaut!
Das <a href="http://www.arithmeum.uni-bonn.de/"> Arithmeum </a> sollte der letzte Schritt auf unserer Spurensuche sein—hier gab es noch einmal viel zum anschauen und ausprobieren, und tatsächlich zeigten sich unsere Teilnehmer wesentlich begeisterter, als sie das vermutlich im Matheunterricht tun ;).
Auf dem Weg von den Zahlensystemen der Mayas über mechanische Rechenhilfen bis hin zu unseren heutigen Mikrochips gab es eine Menge zu entdecken, und alle Teilnehmer fanden ein Ausstellungsstück, das ihnen besonders gefiel und das sie bei der Abschlusspräsentation vorstellen wollten.
Zum Abschluss des anstrengenden Tages kamen wir gemütlich zusammen, jedoch erst, nachdem sich alle an der Vorbereitung des gemeinsamen Grillens beteiligt hatten. Ganz nach dem Motto "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" wurde Salat zubereitet und der große Tisch für alle gedeckt.
Im Laufe des Abends kamen alle Teilnehmer auch schnell auf das richtige Lösungswort, dessen Buchstaben sie unterwegs mit ihren Aufgaben herausgefunden hatten. So stand also schnell fest, wo der Ausflug am nächsten Tag hin gehen würde: Zur Leitstelle der <a href="http://www.swb-busundbahn.de/"> Stadtwerke Bonn für Bus und Bahn </a> .
Als nach dem Essen noch nicht alle müde waren, mussten für die aufkommenden Spielewünsche tatsächlich auch noch traditionelle Brettspiele aus Papier nachgebaut werden—einmal ganz offline also ;)!
In der Leitstelle für Bus und Bahn der Stadtwerke Bonn herrschte schon einige Aufregung, als unsere jungen Gäste eintrafen, denn gerade eben hatte es auf der Strecke nach Köln einen Verkehrsunfall mit einer Straßenbahn gegeben. Nach kurzer Zeit begann Herr Feierabend, ein Mitarbeiter der Stadtwerke Bonn, dann aber schon mit seiner sehr ausführlichen Führung rund um die Arbeitsplätze in der Leitstelle.
Seit zwei Jahren kann von der Leitstelle aus jedes einzelne Fahrzeug auf wenige Meter genau verfolgt werden, außerdem sind die Busse, Bahnen und deren Fahrer durch ständigen Funkkontakt miteinander vernetzt. Mehrmals wurde den Kindern sogar im echten Betrieb einiges demonstriert, so dass die tägliche Arbeit in der Leitstelle hervorragend erkennbar wurde.
Während fast im Minutentakt Notrufe aus Aufzügen der Bahnhöfe— meistens Fehlalarme—eingehen, kann an der großen Stellwerkstafel jede Weiche des Schienennetzes gesehen und gesteuert werden.
Nach ganzen zwei Stunden bedankten sich die Kinder bei Herrn Feierabend und traten—sicher von der Leitstelle beobachtet—die Busfahrt zurück zur tarent an, um dort die Abschlusspräsentation vorzubereiten.
Als die Eltern ihre Kinder abholten, trug jeder noch einen Teil der letzten Tage zu den passenden Fotos vor. So konnten alle Teilnehmer noch einmal über die für sie besonders interessanten Programmpunkte nachdenken und noch mit frischer Erinnerung davon erzählen.