Vom 15. September bis zum 16. September waren wir auf der Makerfaire in Hannover. Am Morgen des ersten Tages trafen wir uns in einer kleineren Gruppe in Bonn am Bahnhof. Von dort aus fuhren wir nach Köln um dort den Rest der Gruppe zu treffen. Mit dem ICE fuhren wir nach Hannover. In den drei Stunden Fahrzeit haben wir gelesen, gespielt und gelacht.
Nach der äußerst amüsanten Zugfahrt sind wir voller Vorfreude zum Kongresszentrum Hannover gegangen. Als wir unsere Eintrittsbänder bekommen hatten, durften wir uns in Dreiergruppen frei auf der Makerfaire bewegen. Die "Maker" waren alle sehr freundlich und haben uns mit viel Geduld die Funktionsweise der Dinge, die sie ausstellten, erklärt und unsere Fragen beantwortet. Nach einem anstrengenden aber interessanten Tag haben wir abends in der Jugendherbergeviel zusammen gemacht und die anderen besser kennengelernt.
Nach einer erholsamen Nacht sind wir von der Jugendherberge zum Kongresszentrum "gewandert". Wir haben vielen interessanten und lustigen Geschichten über örtliche Flüsse und Brücken gelauscht. Bei dieser "Wanderung" haben wir ein paar Ecken Hannovers kennengelernt: Von dem Stadion Hannovers bis zu kleineren Wäldern am Wegesrand.
Auch am zweiten Tag der Ausstellung gab es noch viele eindrucksvolle Dinge zu sehen. Besonders beeindruckend waren die Rostskulpturen, die aus alten Autoteilen konstruiert wurden. Die Zeit verging wie im Flug und wir hatten nach dem zweiten Tag immer noch nicht alles gesehen, was es zu entdecken gab. Auch auf der Rückreise verging die Zeit sehr schnell. Als wir dann zu Hause ankamen, war ich sehr müde, aber glücklich, ein so tolles Wochenende miterlebt zu haben. Die Gruppenreise kann ich daher nur empfehlen und würde mich freuen, im nächsten Jahr noch einmal mitfahren zu dürfen.
Zum zehnten Mal fanden die FrogLabs nun statt. Auch dieses Jahr hatten wir eine beeindruckende Teilnehmerzahl: Waren es im Jahr 2013 nur 29 Teilnehmer und 2015 68 Teilnehmer, so sind es dieses Jahr 93 motivierte Teilnehmer gewesen, davon 21 technikbegeisterte Mädchen.
Vom 24. bis zum 26. August haben die Kinder im Rahmen der FrOSCon viel im Umgang mit Computern gelernt, herausgefunden, was Freie Software ist und neue Freundschaften geschlossen. Die vier Workshop-Teams haben erstaunliches geleistet: Bei der Abschlusspräsentation konnten Eltern, Kinder und Teams beeindruckende Ergebnisse bestaunen.
Die vier vielfältigen, von Kindern und Jugendlichen gehaltenen, Workshops waren allesamt sehr interessant, weshalb es vielen Teilnehmenden schwergefallen ist sich schließlich für zwei zu entscheiden. Samstag und Sonntag konnte man jeweils einen Workshop besuchen.
Mit dem Mikrofon, der Kamera und Co. lernten die Kinder, wie man Stop-Motion-Filme dreht oder wie man ein eigenes Hörbuch erstellt. In Gruppen von zwei bis fünf Kindern kamen sie auf die verschiedensten kreativen Ideen und erschufen mit diesen lustige Handlungen. Wahrend diejenigen, die ein Hörbuch erstellten, mit dem Programm Audacity arbeiteten, haben die Regisseure der Filme mit Lego Landschaften erbaut, Fotos der einzelnen Szenen gemacht und später mit OpenShot zusammengeschnitten.
Aus einzelnen Teilen konnten die Teilnehmer coole Legoroboter bauen und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Auch das programmieren mit der Programmiersprache NXC ging ganz leicht: So war nach kurzer Zeit ein einfaches Programm geschrieben, mit dem der Roboter einfach ein Stück vorwärts fuhr. Mit den Erfahrungen, die sie an dem Tag sammelten, konnten sie auch etwas komplexere Programme schreiben.
Bei diesem Workshop haben die Kinder mit Python und Veripeditus eigene Augmented-Reality Spiele programmiert. Diese Spiele kann man mit dem Smartphone draußen spielen, etwa wie Pokémon GO. Die Sprache war leicht zu verstehen, weshalb auch die Jüngsten schnell Erfolge verzeichnen konnten.
Mit Arduinos und anderen kleinen Bauteilen sind die Kinder in diesem Workshop in die Welt des Stromes abgetaucht. Von einfachen Schaltungen, die eine LED zum leuchten brachten, bis zu Diskolichtern, waren den Kindern in Sachen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Einstieg in die Welt der Elektronik und der Programmierung war somit ganz einfach.