</a> Wie schon bei anderen Aktivitäten des Vereins konnten wir den Social Room der <a href="http://www.tarent.de"> tarent </a> nutzen, um unsere Erforschung des Freedroidz-Materials in gemüticher Runde beginnen zu können. Zunächst mussten wir einen Überblick über die vorhandenen Bauteile, Kabel, Motoren und Sensoren bekommen. Die Ausstattung, die uns dank der Kooperation mit tarent zur Verfügung steht ist umfangreich, und so dauerte es einige Zeit, bis wir uns einen Überblick verschafft hatten. Danach konnte mit dem Bau eines ersten einfachen Roboters begonnen werden. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass es fast unmöglich war, die beiden hochmotivierten Jungs zu bremsen.
</a> Nachdem der erste Roboter betriebsbereit war, konnten wir auch ein Auge auf die Programmierung des LEGO® Mindstorm richten. Hierbei haben wir den beiden Schülern, Sascha und Nico, zunächst das Grundprinzip der Motorenansteuerung sowie der Sensorabfragen erklärt und dann ein einfaches Beispielprogramm gezeigt. Dabei fielen auch noch zwei mechanische Unzulänglichkeiten des zuvor gebauten Roboters auf, die geschickt repariert wurden. Schon nach kurzer Zeit konnten Sascha und Nico dann auch die ersten Übungsaufgaben selber lösen.
</a> In den kommenden Wochen werden sich Sascha und Nico intensiv mit dem Bau der Roboter und der Programmierung beschäftigen. Ihr Ziel ist es, bei den <a href="https://www.teckids.org/froglabs_2014_clt.htm"> FrogLabs 2014 auf den Chemnitzer Linux-Tagen </a> den Freedroidz-Workshop zu leiten. Wir sind gespannt, was sich die beiden dazu alles ausdenken werden! Damit haben wir direkt zu Beginn das Freedroidz-Projekt um zwei junge Tutoren ergänzt, die uns hoffentlich lange begleiten werden. Wir freuen uns, unser Ziel, Kinder und Jugendliche an der Vereinsarbeit zu beteiligen, im Freedroidz-Projekt so schnell umsetzen konnten!
Der 30. Chaos Communication Congress in Hamburg ist zu Ende! Nachdem wir sehr kurzfristig unsere Anmeldung als Assembly eingereicht hatten, können wir nun auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurückblicken.
An zwei Tagen fand ein kurzfristig geplanter Workshop zum Thema Spieleprogrammierung mit Python und PyGame statt, der sich an alle interessierten Kinder und Jugendlichen richtete und über den wir schon einen Zwischenbericht veröffentlicht hatten. Trotz der sehr späten Ankündigung fanden sich am ersten Tag 9 Teilnehmer im Alter von 9 bis 18 Jahren an unserem Stand ein. Besonders schön fanden wir dabei, dass uns einer der Teilnehmer schon von den FrogLabs 2011 bekannt war.
In ungefähr 4 Stunden lernten die Kinder und Jugendlichen die Grundlagen der Arbeit mit PyGame kennen und machten erste Gehversuche. Bei dem kurzen Workshop war es ausdrücklich nicht unser Ziel, eine vollständige Einführung in die Programmiersprache Python anzubieten. Viel mehr war unsere Absicht, mit schnellen, vorzeigbaren Ergebnissen den Stolz und die Neugier der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu wecken. Offensichtlich gelang uns dies, denn vier der Teilnehmer besuchten am nächsten Tag auch den zweiten Teil des Workshops - die restlichen jungen Programmierer konnten aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr teilnehmen.
Dank unseres Konzeptes, das ein starkes Netzwerk aus jungen Tutoren vorsieht, konnten wir am zweiten Tag auch einem sehr jungen Besucher den Spaß am Programmieren vermitteln, da er in Tim einen sehr geduldigen und hilfsbereiten PyGame-Experten fand, der mit ihm zusammen während des Workshops ein kleines Spiel programmierte.
Alle Teilnehmer und, sofern diese anwesend waren, deren Eltern, haben ihr Interesse an unserem Workshop-Programm gefunden und möchten zu unseren nächsten Veranstaltungen eingeladen werden. Zwei der älteren Schüler konnten wir außerdem für die Idee begeistern, bei einer der nächsten Ferienfreizeiten als Tutor mitzuwirken.
Ebenfalls kurzfristig konnten wir noch den letzten freien Slot für Lightning Talks ergattern. In Lightning Talks haben Projekte 5 Minuten Zeit, ihre Arbeit und Ziele vor einem interessierten Publikum vorzustellen. Leider haben wir die Redezeit bei unserem ersten Lightning Talk etwas überschätzt, so dass wir nicht alle unsere wichtigen Punkte ansprechen konnten. Das Ziel unseres Vereins, also den Aufbau einer eng vernetzen Community unter Kindern und Jugendlichen, sowie einige bisherige und zukünftige Projekte, konnten wir den ca. 300 Zuhörern jedoch ansprechend vermitteln.
Eine Videoaufzeichnung des Lightning Talks, die wir aus dem Stream des CCC geschnitten haben, steht als <a href="/images/posts/veranstaltungsbericht-30-chaos-communication-congress/pic_4.mp4"> MP4 </a> oder <a href="/images/posts/veranstaltungsbericht-30-chaos-communication-congress/pic_5.webm"> WebM </a> zum Download bereit.